Forschung in der Homöopathie
Die Homöopathie ist eine Erfahrungsmedizin, die immer wieder großer Kritik ausgesetzt ist. Immer wieder wird beharrlich der Satz wiederholt, es gäbe keine ordentlichen Studien, was schlichtweg nicht stimmt. Dennoch hat der Deutsche Ärztetag Ende Mai 2022 beschlossen, die Zusatzbezeichnung Homöopathie aus seiner Musterweiterbildungsordnung zu streichen. Somit wird die Homöopathie langsam von den Arztschildern verschwinden, der Nachwuchs fehlt – bis die Patienten das bemerken ist es zu spät!
In der Homöopathie gibt es seit über 200 Jahren dokumentierte Heilungsverläufe bei akuten und chronischen Beschwerden. Die Homöopathen sind Meister der Dokumentation! Aber die Therapie ist natürlich nicht doppelblind und nicht nach den heutigen Richtlinien der Forschung.
Da die Finanzierung der Homöopathie-Studien schwierig ist, gibt es von den Studien nach heutigen Richtlinien selbstverständlich viel weniger als in anderen Medizin-Sparten. Dennoch gibt es gute Studien mit guten Ergebnissen.
Stellvertretend sei die Securvita-Studie genannt mit folgendem Ergebnis: Homöopathie ist wirtschaftlich und wirksam: Kinder erhalten weniger Antibiotika, Krebskranke brauchen weniger Schmerzmittel, die Zahl der Krankenhauseinweisungen bei erwachsenen Depressiven ging zurück mit weniger Krankschreibungen.
Die Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie (WissHom) hat sich die wissenschaftliche Aufklärung über die Studien zur Homöopathie zur Aufgabe gemacht und Studien zusammengestellt und in diesem Reader zur Verfügung gestellt.