Das Gedächtnis des Wassers- Forschungen auf dem Gebiet der Homöopathie
..sie wollten das ein für alle Mal widerlegen und aus der Welt schaffen...:
Die Behauptung, Wasser habe ein Gedächtnis und sende auch dann noch Informationen aus, wenn der materielle Informationsgeber längst verschwunden, d.h. nicht mehr nachweisbar ist.
Wissenschaftler der Universität Belfast führten ein groß angelegtes Experiment durch, in das auch Universitäten und Labors in Belgien, Frankreich und Italien einbezogen wurden. Um Beeinflussungen zu vermeiden, durften die Mitarbeiter der jeweiligen Labors nicht wissen, welche Proben sie gerade zu welchem Zweck mischten.
Das Ergebnis war eindeutig:
Auch wenn eine Substanz in Wasser so oft verdünnt wurde, dass sie chemisch gar nicht mehr nachweisbar war, löste das Wasser noch immer eine ähnliche Wirkung aus wie die ursprünglich hinzugegebene Substanz.
„Ich bin Naturwissenschaftlerin und kann mir das überhaupt nicht erklären“, so Professorin Madeleine Ennis aus Belfast (PM-Magazin, 7/2001). Doch was sie in so tiefe Zweifel an ihrem Weltbild stürzte, bedeutete für einen ihrer Kollegen aus Frankreich die Rehabilitierung nach vielen Jahren, in denen man ihn als Außenseiter und Scharlatan verspottet hatte: Professor Jacques Benveniste hatte schon 1988 festgestellt, dass Wasser ein „Gedächtnis“ haben müsse und dass unendliche Verdünnungen von in Wasser gelösten Substanzen wirksam sind.
Wasser ist bis heute ein einzigartiger und rätselhafter Stoff. Dass er Informationen aufnehmen und speichern kann, erklären sich die Wissenschaftler durch die Molekularstruktur von H2O: An einem Sauerstoffatom hängen jeweils zwei Wasserstoffatome- eigentlich müsste Wasser demnach ein Feststoff sein. Doch die Moleküle wechseln wie auf einer wilden Party ständig die Ansprechpartner. Dadurch liegt der Gefrierpunkt von Wasser nicht, wie es nach den Gesetzen des Periodensystems abzuleiten wäre, bei Minus 120°C, sondern viel höher, bei 0°C.
Mehrere Moleküle bilden wechselnde Zusammenballungen, „Cluster“ genannt, die durch die Umgebung oder durch hinzugefügte „Informationen“ geprägt werden können. Werden die Substanzen „herausgewaschen“, so bleibt die Information. Man muss das Wasser mindestens auf über 400°C erhitzen, damit das Wasser die Informationen wieder los wird.
Wasser ist nicht passiv, sondern reagiert ganz individuell. So wie jeder Mensch hat jeder Tropfen Wasser eine eigene Vorgeschichte, hat bestimmte Gewässer, Wolken, Meere durchlaufen, Schadstoffe aufgenommen, Erlebnisse gehabt. Wasser ist also nicht gleich Wasser.
Dem Japaner Masaru Emoto ist es gelungen, die jeweilige Vorgeschichte, also die Prägung eines Wassertropfens, sichtbar zu machen- durch Kristallisierung. Er fror unterschiedliche Wasserproben ein und untersuchte deren kristalline Struktur. Er fand heraus, dass Wasser aus einer Wasserquelle ganz andere, schönere Formen spiegelt als solches aus dem Mittellauf eines Flusses, der erheblich verunreinigt ist.
In den achtziger Jahren legte ein renommierter Wissenschaftler Beweise für den umstrittensten Aspekt der Homöopathie vor: Er hatte gezeigt, dass Wasser die Eigenschaft hat, sich an frühere Kontakte mit biologisch aktiven Substanzen zu „erinnern“. Dieser Forscher war der Franzose Jacques Benveniste, er hatte das Team geleitet, das auf diesem Gebiet bahnbrechende Erkenntnisse erzielen konnte. Nach vierjährigen experimentellen Arbeiten über hohe Verdünnungen publizierte sein Team einen Artikel in Nature, einer der einflussreichsten wissenschaftlichen Zeitschriften.
Im Chemieunterricht lernten wir alle die Avogadro-Zahl (6*10²³) kennen. Sie gibt die Anzahl von Atomen bzw. Molekülen in einem Mol der betreffenden Substanz an. Die Anzahl der Teilchen in einem Mol ist mit fast einer Billiarde Milliarden unvorstellbar groß.
Stellen wir uns vor, von einem Wirkstoff sei eine geringe Menge, nämlich 10hoch 12 Moleküle, in einem bestimmten Volumen Wasser gelöst. Eine sog. Dezimalverdünnung erhält man, indem man ein Zehntel der gegebenen Lösungsmenge mit dem Neunfachen dieses Volumens an Wassers auffüllt. Damit enthält die neue Lösung im selben Volumen 10mal weniger Wirkstoffmoleküle, also 10 hoch 11. Stellt man weitere 11 Dezimalverdünnungen her, so ergibt sich eine Lösung, die im gleichen Volumen nur noch ein einziges Wirkstoffmolekül enthält. Erzeugt man hiervon wiederum eine Dezimalverdünnung, dann resultiert eine Lösung, die mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% kein Wirkstoffmolekül mehr enthält. Von der zwanzigsten Dezimalverdünnung müsste man im Durchschnitt 100 Millionen Proben untersuchen, um auch nur ein einziges Wirkstoffmolekül zu finden! Das Rätsel der biologischen Effekte solcher Verdünnungen hängt mit der medizinischen Wirkung hochwirksamer homöopathischer Mittel zusammen.
Die entscheidende Frage ist: Wie kann eine kleine Flüssigkeitsmenge auf eine biologische Zelle wirken, obwohl sie doch kein einziges Wirkstoffmolekül mehr enthält?
Offensichtlich stehen die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen extrem verdünnter Lösungen im krassen Widerspruch zu den heutigen Vorstellungen vom atomaren Aufbau der Materie. Mit diesem Problem konfrontiert, sagen die meisten Wissenschaftler nicht etwa: „Wir verstehen es nicht, lasst uns nach Erklärungen suchen.“ Nein, sie reagieren anders: „Wir verstehen es nicht, also ist es unmöglich.“ Dabei ignorieren sie alle früheren Beispiele in der Wissenschaftsgeschichte, bei denen ein unerwartet auftretendes Ergebnis letztlich zu völlig neuen Einsichten in manche Phänomene geführt hatte.
Die Hypothese des Wassergedächtnisses bedeutet nicht die Leugnung von Atomen und Molekülen. Vielmehr besagt sie: Die Wassermoleküle können sich irgendwie auf stabile Weise organisieren und dadurch Informationen speichern, die sie zuvor von anderen Molekülen übernommen haben. Die so gespeicherte Information kann danach wieder „gelesen“ werden. Somit werden die molekulare Struktur des Wassers und die Organisation der Wassermoleküle nicht bestritten, sondern um einen neuem Aspekt erweitert.
Benveniste und sein Team haben viele Versuche gemacht, um das Wassergedächnis zu ergründen. Des Platzes wegen hier nur ein exemplarische Experiment von Benveniste et al. Die Informationen beruhen auf Labortagebüchern von Elisabeth. Davenas, die zwischen 1985 und 1989 auf diesem Gebiet etwa 500 Experimente gemacht hat.
Zum Erforschen der biologischen Eigenschaften hoher Verdünnungen nutzte sie eine bestimmte Eigenschaft der basophilen Granulozyten: Wegen ihrer Transparenz müssen sie angefärbt werden, um sichtbar zu werden.
Die zweite eingesetzte Substanz ist das anti-Immunglobulin E, welches folgende wichtige Eigenschaften besitzt:
Erstens kann das anti-IgE die Färbung der Basophilen hemmen oder auch so entfernen, dass diese unsichtbar werden, als wären sie nie gefärbt worden. Der Anteil der Basophilen, die unsichtbar bleiben, hängt natürlich von der eingesetzten Menge an „Entfärbemittel“ (=IgE) ab. Je verdünnter dieses ist, desto schwächer sollte es wirken. Wir werden aber noch sehen, dass dies nicht immer der Fall ist. Zuweilen wirkt das Entfärbemittel in hoher Verdünnung selbst dann noch, wenn kein einziges Molekül mehr in der Lösung vorhanden ist.
Die IgE-Moleküle sind sehr groß, daher konnte man überprüfen, dass die bei hohen anti-IgE-Verdünnungen beobachtete biologische Wirksamkeit nicht auf übriggebliebenen anti- IgE-Molekülen beruhte, die der Elimination bei den Verdünnungen eventuell entgangen waren.
Versuchsmethode und Ergebnisse:
Auf exakt die dieselbe Weise werden zwei Lösungen mit hoher Verdünnung hergestellt. Der einzige Unterschied ist , dass im Reagenzglas 1 anti-IgE zugesetzt ist, während dieses im Reagenzglas 2 fehlt (=Kontollsubstanz). Nun werden weitere 10fache Verdünnungen hergestellt, wobei vorher immer intensiv geschüttelt wird.
In der zweiten Phase des Versuchs wird die jeweilige Lösung zu den Basophilen gegeben, die dann unter dem Mikroskop gezählt werden. Das Resultat der Testlösung gilt als positiv, wenn die Anzahl der unter dem Mikroskop sichtbaren Basophilen geringer ist als in der entsprechenden Blindlösung.
Das Ergebnis war unerwartet: Die Wirksamkeit des biologischen „Entfärbers“ (=IgE) ist maximal bei der dritten Dezimalverdünnung und fällt dann erwartungsgemäß bei jeder weiteren Verdünnung ab. Doch nach der neunten Verdünnung ändert sich die Situation: Die Wirksamkeit der Lösung steigt erneut an, obwohl die im betreffenden Glas vorhandene Menge von anti-IgE bei jeder Verdünnung auf ein Zehntel verringert wird.
Diese Versuche wurden noch extrem verschlüsselt und codiert wiederholt, doch die Ergebnisse blieben gleich.
Zusammengenommen mit den anderen Versuchen Benvenistes` lieferten die Ergebnisse beeindruckende Beweise für das Wassergedächtnis!
Wer sich für diesen und andere Versuche interessiert und gleichzeitig der Frage, warum dann die homöopathischen Verdünnungen nicht schon längst anerkannt sind, nachgehen möchte, sei das Buch: „Gedächtnis des Wassers“ von Michael Schiff (erschienen im Zweitausendeins-Verlag, ISBN 3-86150-220-8), wärmstens ans Herz gelegt.
Literatur:
Masaru Emoto: The Message from water, japanisch mit engl./dt. Übersetzung, Ehlers-Verlag
Das Friedensreich 10/2001
Michael Schiff: Das Gedächtnis des Wassers, Zweitausendeins, ISBN 3-86150-220-8
Dr. med. Wiebke Lohmann, 2002
Die Angriffe gegen Benveniste erscheinen unbegründet- denn in neueren Versuchen bestätigen sich seine Ergebnisse...
Thanks for the memory
Experiments have backed what was once a scientific 'heresy', says Lionel Milgrom, Lionel Milgrom, Guardian, Thursday March 15, 2001
About homeopathy, Professor Madeleine Ennis of Queen's University Belfast is, like most scientists, deeply sceptical. That a medicinal compound diluted out of existence should still exert a therapeutic effect is an affront to conventional biochemistry and pharmacology, based as they are on direct and palpable molecular events. The same goes for a possible explanation of how homoeopathy works: that water somehow retains a "memory" of things once dissolved in it.
This last notion, famously promoted by French biologist Dr Jacques Benveniste, cost him his laboratories, his funding, and ultimately his international scientific credibility. However, it did not deter Professor Ennis who, being a scientist, was not afraid to try to prove Benveniste wrong. So, more than a decade after Benveniste's excommunication from the scientific mainstream, she jumped at the chance to join a large pan-European research team, hoping finally to lay the Benveniste "heresy" to rest. But she was in for a shock: for the team's latest results controversially now suggest that Benveniste might have been right all along.
Back in 1985, Benveniste began experimenting with human white blood cells involved in allergic reactions, called basophils. These possess tiny granules containing substances such as histamine, partly responsible for the allergic response. The granules can be stained with a special dye, but they can be decolourised (degranulated) by a substance called anti-immunoglobulin E or aIgE. That much is standard science. What Benveniste claimed so controversially was that he continued to observe basophil degranulation even when the aIgE had been diluted out of existence, but only as long as each dilution step, as with the preparation of homoeopathic remedies, was accompanied by strong agitation.
After many experiments, in 1988 Benveniste managed to get an account of his work published in Nature, speculating that the water used in the experiments must have retained a "memory" of the original dissolved aIgE. Homoeopaths rejoiced, convinced that here at last was the hard evidence they needed to make homoeopathy scientifically respectable. Celebration was short-lived. Spearheaded by a Nature team that famously included a magician (who could find no fault with Benveniste's methods - only his results), Benveniste was pilloried by the scientific establishment.
A British attempt (by scientists at London's University College, published in Nature in 1993) to reproduce Benveniste's findings failed. Benveniste has been striving ever since to get other independent laboratories to repeat his work, claiming that negative findings like those of the British team were the result of misunderstandings of his experimental protocols. Enter Professor Ennis and the pan-European research effort.
A consortium of four independent research laboratories in France, Italy, Belgium, and Holland, led by Professor M Roberfroid at Belgium's Catholic University of Louvain in Brussels, used a refinement of Benveniste's original experiment that examined another aspect of basophil activation. The team knew that activation of basophil degranulation by aIgE leads to powerful mediators being released, including large amounts of histamine, which sets up a negative feedback cycle that curbs its own release. So the experiment the pan-European team planned involved comparing inhibition of basophil aIgE-induced degranulation with "ghost" dilutions of histamine against control solutions of pure water.
In order to make sure no bias was introduced into the experiment by the scientists from the four laboratories involved, they were all "blinded" to the contents of their test solutions. In other words, they did not know whether the solutions they were adding to the basophil-aIgE reaction contained ghost amounts of histamine or just pure water. But that's not all. The ghost histamine solutions and the controls were prepared in three different laboratories that had nothing further to do with the trial.
The whole experiment was coordinated by an independent researcher who coded all the solutions and collated the data, but was not involved in any of the testing or analysis of the data from the experiment. Not much room, therefore, for fraud or wishful thinking. So the results when they came were a complete surprise.
Three of the four labs involved in the trial reported a statistically significant inhibition of the basophil degranulation reaction by the ghost histamine solutions compared with the controls. The fourth lab gave a result that was almost significant, so the total result over all four labs was positive for the ghost histamine solutions.
Still, Professor Ennis was not satisfied. "In this particular trial, we stained the basophils with a dye and then hand-counted those left coloured after the histamine- inhibition reaction. You could argue that human error might enter at this stage." So she used a previously developed counting protocol that could be entirely automated. This involved tagging activated basophils with a monoclonal antibody that could be observed via fluorescence and measured by machine.
The result, shortly to be published in Inflammation Research, was the same: histamine solutions, both at pharmacological concentrations and diluted out of existence, lead to statistically significant inhibition of basophile activation by aIgE, confirming previous work in this area.
"Despite my reservations against the science of homoeopathy," says Ennis, "the results compel me to suspend my disbelief and to start searching for a rational explanation for our findings." She is at pains to point out that the pan-European team have not reproduced Benveniste's findings nor attempted to do so.
Jacques Benveniste is unimpressed. "They've arrived at precisely where we started 12 years ago!" he says. Benveniste believes he already knows what constitutes the water-memory effect and claims to be able to record and transmit the "signals" of biochemical substances around the world via the internet. These, he claims, cause changes in biological tissues as if the substance was actually present.
The consequences for science if Benveniste and Ennis are right could be earth shattering, requiring a complete re-evaluation of how we understand the workings of chemistry, biochemistry, and pharmacology.
One thing however seems certain. Either Benveniste will now be brought in from the cold, or Professor Ennis and the rest of the scientists involved in the pan-European experiment could be joining him there.